Stefan Drees

Dem Konsum widerstehen

Gedanken zum Komponieren von Keiko Harada

erschienen in: Neue Zeitschrift für Musik 2016/05 , Seite 40
Der Grund, warum sie Musik schreibe, so die japanische Komponistin Keiko Harada 2013 in einem Gespräch mit der italienischen Akkordeonistin Patrizia Angeloni, sei der Wunsch, «die wunderbaren Möglichkeiten des Menschen» zu erkunden, nämlich «Geist, Körper und Verstand in ihrer Synergie». Diesem Gefüge und seinen komplexen Wechselwirkungen immer wieder aufs Neue nachzuspüren, rege sie zum Komponieren an.