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Neue Zeitschrift für Musik 5/2019
Rückblick DDR
«Für mich soll Musik etwas über Künstler und Menschen im Allgemeinen sagen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft oder anderen Äußerlichkeiten», erklärt die 1985 in China geborene Komponistin Huihui Cheng. Auf der Suche nach einem Oberbegriff, der für alle ihre Arbeiten Gültigkeit besitzt, gefällt ihr der der «theatralisch erweiterten Komposition» am besten; das Theatralische sei für sie ein Mittel, «mit dem Publikum zu kommunizieren und die Wahrnehmung zu verstärken». Dabei wählt Cheng abwechselnd im Vorfeld fixierte oder sich im Laufe der Aufführung – gern spielerisch – verändernde Settings.
> weiterlesen«Man muss den kleinen Finger sehen können», fordert der Kölner Komponist Roman Pfeifer (geb. 1976): Mit «Kammerelektronik» hat er seine Idee eines kleinformatigen experimentellen Instrumentaltheaters umgesetzt, bei dem akustische und visuelle Anteile nicht nur gleichwertig nebeneinander stehen, sondern zwingend miteinander verbunden sind. 2012 initiiert, ist Kammerelektronik kompositorisches Konzept, Gattung und Personenkollektiv zugleich. Seit der Gründung der Kompanie sind zehn abendfüllende Arbeiten entstanden, die alle auf spezifische Raum- und Objektkonstellationen zugeschnitten sind.
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