Christoph Haffter

Drei Paradoxe der zeitgenössischen Musik

Überlegungen zu den Musikinstallationen Nürnberg

erschienen in: Neue Zeitschrift für Musik 1/2024 , Seite 40

Der Begriff der Musikinstallation ist ein Oxymoron. Er verbindet Ideen, die sich für gewöhnlich ausschließen: Musik und Installation, eine performative Kunst klanglicher Zeitverläufe und eine post-mediale Kunst räumlicher Gefüge. Der Versuch, sich widersprechende Kunstformen zu vereinen, begibt sich ins Feld des Paradoxen. Im Folgenden sollen genauer drei Paradoxe unterschieden werden, die dieses Feld kennzeichnen: Das Paradox der geschaffenen Situation, das Paradox des statischen Klangs und das Paradox der musikalischen Performanz. Diese Paradoxe prägen das gegenwärtige Musik- und Kunstschaffen allgemein. Einige Überlegungen.

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