Ein halbes Jahrhundert Musik

" In dem vorliegenden gewaltigen Briefwerk findet sich das leidenschaftliche Timbre, mit dem die Verliebten ihren frühen Beziehungszauber intonieren. Es weicht später einem sachlicheren Tonfall (Artur) und ungeschützter, bisweilen auch polternder Rede und bissigen Urteilen (The­rese, für die Schönbergs Klavierstücke «furchtbar langweiliges Zeug, verstaubt, vermodert» waren): Immer aber schreiben beide, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. So ist diese eindrucksvolle Korrespondenz nicht zuletzt auch ein Beleg dafür, dass hier ein bedeutendes Musikerpaar auf sehr menschliche Weise lebendig war." (Peter Becker)