Von Winsen in die Welt

Ludolf Baucke resümiert die wichtigsten Stationen im dreißigjährigen Wirken des Ensembles «L'art pour l'art»: Die Flötistin Astrid Schmeling, der Gitarrist Michael Schröder und der Schlagzeuger Matthias Kaul fanden 1983 an der Musikhochschule in Hamburg zu einer Diplomprüfung zusammen, nachdem sie das für ihre Instrumente geschriebene Trio des Polen Wlodzimierz Kotonski entdeckt hatten. Der Name «L'art pour l'art», den sich die Gruppe bald darauf gab, kann als Trotzreaktion auf ein zu einseitig gesellschaftspolitisch, d. h. außerkünstlerisch ausgerichtetes Musizieren verstanden werden. 1997 wechselte man von Hamburg ins niedersächsische Winsen an der Luhe, wo in einem alten Forsthaus ungleich bessere Arbeits­bedingungen gefunden wurden.