Glossner, Herbert

Aufbruchsstimmungen

Mit dem «resonanzraum» erhält Hamburgs umtriebigstes Ensemble einen festen Spielplatz

erschienen in: Neue Zeitschrift für Musik 2014/05 , Seite 64
Hoch beglückt verkündete das Hamburger Ensemble Resonanz im Mai mit dem Slogan «2506 m² radikale Resonanz!», im Bunker an der Hamburger Feldstraße werde es – endlich – einen eigenen «resonanzraum» für Proben und künftige Aktivitäten geben. Tatsächlich, so Herbert Glossner in seinem Beitrag, ist der neue Raum ein großer Gewinn für das Ensemble, ein Fixpunkt der intensiven Begegnungen mit dem Publikum, die zum Beispiel die «Resonanzen»-Konzerte begleiten. All das ab November im «resonanzraum», nur die Konzerte selbst bleiben in der Laeiszhalle, im kleinen oder großen Saal. Falls nun der Eindruck eines Übergewichts des Lokalen entstehen sollte – er täuscht. Denn längst ist das Ensemble weit über seinen Stammsitz hinaus für Neue Musik begehrt bei großen Festivals, in den Konzertsälen und Kirchen Deutschlands und Eu­ropas bis nach Übersee.