«Die kulturelle Wirklichkeit Kabuls passt in keinen Diskurs»

Ein Festival mit Iran- oder Afghanistan-Schwerpunkt zu kuratieren, stellt Kulturschaffende vor die Aufgabe, künstlerische und identitätspolitische Erwägungen in Einklang zu bringen. Auch wenn es darum geht, Sichtbarkeit zu schaffen, Verständigung und kulturellen Austausch zu fördern, sind die Anforderungen an die Umsetzung derselben hoch. Wie lässt sich eine kulturelle Realität vermitteln, wenn dabei gleichzeitig um Fördermittel und fachliche Deutungshoheit gestritten wird? Kommentar des Filmemachers und Festivalleiters von «Female Voices of Iran», «Female Voices of Afghanistan» und «Female Voices of Kurdistan».