Neue Zeitschrift für Musik 3/2023
Iran
Musik ist in der Islamischen Republik Iran ein Politikum. Sie ist strengen Auflagen unterworfen, wenn nicht gar geächtet. Frauen ist das Singen und Spielen von Instrumenten in der Öffentlichkeit meist nur in Gruppen mit männlicher Beteiligung erlaubt. Und doch gibt es eine produktive Musikszene im Land, eine vernetzte Community in und außerhalb des Iran, zeitgenössische Komponist:innen, die sich für die Kunst einsetzen, und Musikszenen, die im Untergrund weitermachen.
BestellenChristoph Wagner
Zum Tod des Freejazz-Pioniers Peter Brötzmann (1941-2023)
Sophie Emilie Beha
Die iranische Komponistin Aida Shirazi im Gespräch mit Sophie Emilie Beha
Arsalan Abedian
Die Islamische Revolution 1979 und ihre Folgen für die zeitgenössische Musik im Iran
Muriel Razavi
Die iranische Komponistin Golfam Khayam und die Abschaffung des Orientalismus
Bahar Roshanai
Die Islamische Revolution 1979 und ihre Folgen für das Musikleben im Iran
Andreas Rochholl
Über das Kuratieren mit Länderschwerpunkt Iran und Afghanistan
Franziska Buhre
Warum Herkunft kein Kriterium der kuratorischen Praxis sein sollte
Christopher Dell im Gespräch mit Christoph Wagner
Dietrich Heißenbüttel
Neue Formen des Musiktheaters: die Stuttgarter Initiative «Interakt»
Reinhard Kager
Christophe Slagmuylder verabschiedet sich von den Wiener Festwochen mit einer abwechslungsreichen Saison
Almut Wolfart
Die 4. Mühlenbecker Klanglandschaften versammeln Mensch und Umwelt zu einem musikalischen «Parlament der Natur»
Roland H. Dippel
«BIEDER_MEIER»: Das 17. aDevantgarde-Festival in München
Robert Mießner
Das 10. «Heroines of Sound»-Festival in Berlin
Sophie Emilie Beha
Das neu gegründete «Festival für Aktuelle Musik aus Afrika» in Köln
Michael Kaminski
Sarah Nemtsovs «Ophelia» wurde am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken uraufgeführt
Empfehlungen von Rei Nakamura, Pianistin
Rezensionen
Werke von Christian Jost, Toshio Hosokawa und Bernd Alois Zimmermann
Simon Höfele, Trompete: BBC Symphony Orchestra, Geoffrey Paterson, Ilan Volkov
Toru Takemitsu
Jacob Kellermann, Gitarre; Viviane Hagner, Violine; Juliana Koch, Oboe d’amore; BBC Philharmonic Orchestra, Christian Karlsen
Werke von Bruno Bjelinski, Ivo Petric, Konstantia Gourzi, Marcel Mihalovici, Fazil Say, Boris Papandopulo und Pancho Vladigerov
Theo Plath, Fagott; Oliver Triendl, Klavier
Werke von Peter Eötvös, Vinko Globokar, Sara Glojnaric, Dai Fujikura, Ursula Mamlok, Toshio Hosokawa und Uroš Rojko
Isanie Percussion Duo (Leonie Klein und Isao Nakamura)
Werke von Simone Fontanelli, Bernfried E. G. Pröve, Gerard Pape, Fausto Romitelli, Nicolas Bacri, Art-Oliver Simon und Marco Reghezza
Antonella Bini, Piccoloflöte, C-Flöte und Bassflöte
Martin Schmeding
Einflüsse und Impulse eines «Ermöglichungsinstruments»