Lena Dražc
Die Politik des Kritischen Komponierens
Diskursive Verflechtungen um Helmut Lachenmann
“Dražic schließt ihre Untersuchung mit der Behauptung, dass der Mythos des Kritischen Komponieren gefährlich sei, insofern er, als Ersatz, an die Stelle von politischem Handeln tritt. Die nüchterne Trennung der Kunst vom Politischen sei daher kritischer als die Scheinpolitik des Kritischen Komponierens – letztlich auch das ein Rückzug auf eine bürgerliche Kunstauffassung.” (Christoph Haffter)