Weltuntergang? Halleluja!

Am 30. Juli 2016 wurde bei den Salzburger Festspielen Peter Eötvös’ und Péter Esterházys Oratorium Halleluja uraufgeführt – das gemeinsame Werk von zwei herausragenden ungarischen Künstlern (zufällig mit demselben Monogramm), entstanden im Auftrag der Wiener Philharmoniker. Das Stück reflektiert in jedem seiner vier Sätze immer wieder die Tradition seiner Gattung, verweist auf das gesellschaftlich kulturelle Erbe Europas, wobei sich jeder der vier Sätze mit den grundlegenden Fragen der Selbstbestimmung, oder besser der Situations-Selbstbestimmung im charakteristischen Ton der beiden P. E.s auseinandersetzt.