Geistertöne
Gespräche über Musik jenseits der Genregrenzen
“Die Lektüre ist spannend, ungewöhnlich und bringt haufenweise neue Einsichten.” (Jan Kobrzinowski in JAZZTHETIK 5-6/2021)
“Wagners neues Buch ist die Frucht einer lebenslangen Passion und ein überzeugender Beitrag zur Entmystifizierung eklektischer Kunst. Vor allem aber fordert es dazu auf, sich ebenfalls den Tönen dieser Geister auszusetzen.” (Andreas Schäfler in der Neuen Zürcher Zeitung)
“Wagners Interviews bilden nicht nur die Musik ab, sie sind auch ein Stück Zeitgeschichte.“ (Ralf Deckert im Schwarzwälder Boten vom 17.5.2021)
Seit den 1960er Jahren verschieben sich zusehends die musikalischen Koordinaten. Zwischen zeitgenössischer Komposition, moderner Improvisation, Elektronik, avanciertem Rock, Acid-Folk und traditionellen Musiken der Welt wächst ein musikalisches Areal der Stilkreuzungen und Vermischungen: Minimal Music, Post-Minimalismus, Ambient, Art-Rock, Math-Rock, Post-Rock und Post-Jazz, Minimal Techno, Ethnobeat, Ethnojazz … Seit Mitte der 1980er Jahre hat der in England lebende Autor Christoph Wagner etliche dieser Tendenzen journalistisch begleitet und dazu einige ihrer Hauptvertreter nach ihren ästhetischen Konzeptionen, Leitideen und Visionen befragt.
Es kommen zu Wort: Moses Asch (Folkways Records), Peter Zumthor & Peter Conradin Zumthor, Christian Wolff, George Crumb, George Lewis, Robyn Schulkowsky und Joey Baron, Komponisten der Minimal Music, Meredith Monk, Jaki Liebezeit, Morton Subotnick, Patrick Gleeson, Borah Bergman, Marilyn Crispell, John Tchicai, Marshall Allen (Sun Ra Arkestra), David Harrington (Kronos Quartet), Christian Burchard (Embryo) und schließlich Robert Wyatt. – Es lohnt sich, zusammen mit den MusikerInnen und Komponisten die Trampelpfade des Mainstreams zu verlassen und sich ins Reich der Zwischentöne zu begeben!