Neue Zeitschrift für Musik 3/2020
Olga Neuwirth
Es ist beeindruckend, mit welcher Energie die 1968 in Graz geborene Komponistin Olga Neuwirth immer wieder mit ihren Werken und Worten Widerspruch äußert gegenüber allen Versuchen, ihre Freiheit zu vereinnahmen – und wie sie sich immer wieder über die Jahrzehnte hinweg musikalisch-künstlerisch gewandelt hat, selbst wenn sich grundsätzliche Konstanten ausmachen lassen, etwa in Bezug auf ihr Interesse für Film und Technologien, ihr gesellschaftskritisches Eintreten gegen Machtstrukturen, nicht zuletzt auch in Bezug auf ihre Rolle als Frau.
BestellenSabine Sanio
Die Musikwissenschaftlerin Marion Saxer ist tot
Dirk Wieschollek
Olga Neuwirth hat die Neue Musik gegen den Strich gebürstet und konsequent mehrdimensional ins 21. Jahrhundert geführt
Stefan Drees
Zum kritischen Potenzial von Olga Neuwirths „Orlando“
Roman Synakewicz
Namen und ihre Bedeutung in Olga Neuwirths „American Lulu“
Christoph Wagner
Das Klezmer-Revival der 1970er Jahre hat die jüdische Musik wieder auf die Tagesordnung gesetzt
Jörn Peter Hiekel
Erwin Schulhoffs Auffassung von Musik im Kontext einer pluralistischen Zeit
Tim Rutherford-Johnson
Die Arbeit des Komponisten-Kollektivs Bastard Assignment
Leonie Reineke
Kulturelles Leben und das „Arctic Chamber Music Festival“ auf Spitzbergen
Otto Paul Burkhardt
Die Münchener Biennale holt Projekte als Wanderzirkus nach – Auftakt «Subnormal Europe» im Karlsruher ZKM
Stefan Fricke
Eine KlangPlastik von Johannes S. Sistermanns im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl
Rüdiger Behschnitt
Die fünfte Auflage von «cresc… Biennale für aktuelle Musik Frankfurt Rhein Main» widmete sich dem Thema «HUMAN_MACHINE»
Silvia Adler
Christian Josts «Dichterliebe» in der filmischen Lockdown-Version in Darmstadt
Rezensionen
Luciano Berio
Christophe Desjardins, Viola; Pablo Marquez, Gitarre; Andreas Mildner, Harfe; Andreas Langenbuch, Klarinette; Maarten Dekkers, Oboe; Martin Griebl, Trompete; Lutz Koppetsch, Saxofon; WDR Sinfonieorchester Köln; Peter Eötvös, Emilio Pomàrico, Mariano Chiacchiarini, Bas Wiegers, Manuel Nawri, Jean-Michael Lavoie, Brad Lubman
Hannes Kerschbaumer
Krassimir Sterev, Akkordeon, Klangforum Wien, Emilio Pomàrico; Schallfeld Ensemble, Leonhard Garms; Arditti Quartet; two whiskas; ensemble chromoson
Naomi Pinnock
Quatuor Bozzini; Omar Ebrahim, Bariton; London Sinfonietta, Beat Furrer; Richard Uttley, Klavier; Ensemble Adapter
Christian Klinkenberg
Jean Bermes, Gesang; Bart Bouckaert, Leitung; weitere Interpreten
Nikos Skalkottas
Georgios Demertzis, Violine; Vassilis Varvaresos, Klavier; Eleftherios Venizelos, Stimme; Athens Philharmonia Orchestra, Byron Fidetzis
Gabriel Prokofiev
Branford Marsalis, Saxofon; Joby Burgess, Schlagzeug; Ural Philharmonic Orchestra, Alexey Bogorad
Gabriel Prokofiev
+ Beethoven-Arrangements von Garrett Schumann und Yaniv Segal; BBC National Orchestra of Wales; Yaniv Segal
Gabriel Prokofiev
Mr. Switch, Turntables; Boris Andrianov, Cello; Ural Philharmonic Orchestra, Alexey Bogorad
Werke von Carlos Cárdenas, Martin Grütter, Gerhard Müller-Hornbach, Marianna Liik und Aziza Sadikova
100 Jahre Bauhaus – Neue Musik und Slam-Poetry im Dialog; Esemble der Jungen Deutschen Philharmonie, Corinna Niemeyer
Werke von Anna Thorvaldsdóttir, Haukur Tómasson, María Huld Markan Sigfúsdóttir und Páll Ragnar Pálsson
Iceland Symphony Orchestra, Daniel Bjarnason
Tobias Eduard Schick
Tobias Eduard Schick, Kontrabass; El Perro Andaluz, Lennart Dohms; Diego Ramos, Violine; Olivia Steimel, Akkordeon; Michiko Saiki, Klavier; trio sostenuto; Duo Steimel-Müksch
Antje Messerschmidt / Mathias Lehmann (Hg.)
Sylvia Freydank / Michael Rebhahn (Hg.)
Sonderband der Reihe «Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik» Sprache: Englisch
Arne Stollberg / Stephan Ahrens / Jörg Königsdorf / Stefan Willer (Hg.)
Geschichten einer Beziehung